Kurzurlaub - Brügge sehen...

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und Sterben? Nein, gestorben sind wir zum Glück nicht! Aber jeder, der den Film "Brügge sehen und sterben" gesehen hat, weiß spätestens seit diesem Film, dass sich ein Kurztrip in diese wunderschöne Stadt in jedem Fall lohnt. Deswegen sind meine Mutter und ich am ersten August-Wochenende ganz spontan mit dem Auto nach Brügge gefahren.

Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgelegt hatten, sind wir auch schon direkt los um die Umgebung zu erkunden. Wir hätten Glück denn uns begrüßte der größte Flohmarkt von Flandern. Leider habe ich dort keine Fotos gemacht, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war mir alles genau anzuschauen.

Es gab wirklich überall etwas zu entdecken. Brügge wird zu Recht das Venedig des Nordens genannt und hat mich auch ein wenig an das westfälische Münster erinnert. Der Ring um die Altstadt macht nicht so viel her, der Kern der Stadt allerdings umso mehr. Kleine verträumte und verwinkelte Gassen, Kopfsteinpflaster, Pferdekutschen, kleine Brückchen über die kleinen Kanäle, über die man teilweise auch mit dem Boot fahren kann, prachtvolle Häuserfronten, beeindruckende Kirchen. Zu Fuß kann man eine Menge ablaufen und besichtigen und auch die Cafés und Restaurants laden immer wieder zu einer gemütlichen Pause ein. Brügge ist allerdings auch ein Touristenstadt und daher mit sehr gehobenen Preisen und teils von Touris nur so überlaufen. Aber gut für das Besondere musste man schon immer zahlen.

Überall hat es lecker geduftet. Doch von den typisch belgischen Köstlichkeiten wie Bier, Schokolade, Pommes und noch mehr Bier habe ich allerdings die Finger gelassen. Okay, erwischt! Eine Waffel und Frozen Joghurt habe ich mir dann doch gegönnt. Die Auswahl war einfach überwältigend. Es gibt dort sogar ganze Strassen, wo man ausschließlich Schokolaterien mit Pralinen, Macarons und Cupcakes findet. Besonders gereizt haben uns aber zwei Restaurants, das vegetarische und vegane Restaurant Réliva und die vegetarisch mediterrane Küche vom Passion For Food. Im Réliva hatte ich als Hauptgang Quinoa mit einer Auberginen-Paprika-Creme, Granatapfel, Ras el-Hanout (marokkanische Gewürzmischung) und einem Joghurt-"Kefir"-Dip. Geschmackserlebnis pur, kann ich sagen! Im Passion For Food haben wir uns einen Vorspeisen-Salat geteilt und als Hauptspeise gab es Couscous mit Gemüse. Wer ausgefallen und für Brügge preisgünstig essen möchte und dazu noch auf seine Ernährung achten möchte, sollte die beiden Restaurants unbedingt besuchen!

Und am letzten Tag waren wir sogar noch eine Stunde am Strand von De Haan (ca. 17 km entfernt) bevor es fürchterlich angefangen hat zu regnen. Anders als die anderen Küstenstädte, welche mit plattenbauähnliche Wohnburgen und betonierten Strandpromenaden versehen sind, sticht De Haan mit hübschen Häuser mit Fachwerkgiebel, roten Dächern, kleinen Türmchen und Balkonen heraus. Aber den Umweg war es auf jeden Fall wert, auch wenn das Meer kalt und braun-grau war.

hier mal ein paar Impressionen...
Eingestellt von : AMELIE
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Haar-Update August / September 2014

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Was ich durch den Stress ganz vergessen habe, ist mein Haarupdate. Es ist auch schon wieder ein Monat her, dass ich gefärbt habe. Momentan vergeht die Zeit wie im Flug. Meist beobachte ich das immer an meinem aschblonden Ansatz, er scheint immer schneller rauszuwachsen. Was natürlich ein gutes Zeichen ist, endlich sehe ich wie meine Haare wachsen. Und vom Spliss sehe ich momentan auch sehr wenig, wahrscheinlich weil ich mich mit ihm auch nicht wirklich beschäftige. Was mich noch stört sind meine trocknen Hautschüppchen auf der Kopfhaut. Von Zeit zu Zeit kommen und gehen sie. Je nach dem wie fleißig ich mit meiner Wildsau hinterher bin. Seit der letzten Haarwäsche verwende ich auch eine neue Seife (mehr dazu folgt später). Ich hoffe damit bekomme ich die trockene Kopfhaut noch besser in den Griff. Jedenfalls habe ich ungefähr vor einem Monat mit einigen Pülverchen herumexperimentiert. Ich habe mir leider nicht aufgeschrieben wie das Mischverhältnis war. Ich weiß nur noch, dass es ein Brei aus Khadi Dunkelbraun, Henna, Amla & Jatropha, Shikakai und gemahlenen Kaffeepulver war. Angerührt habe ich es mit lauwarmen Kranwasser (lauwarmen Wasser damit die Pigmente vom Indigo nicht zerstört werden) und etwas Zucker (damit die Pampe geschmeidiger beim Auftragen ist und nicht so sehr krümmelt). Zusätzlich habe ich unter der Schüssel mit dem Pflanzenbrei einen Topf mit heißem Wasser gestellt, damit die Pampe wenigstens etwas warm bleibt. Ich habe es ungefähr 2 Stunden einwirken lassen und mit klar Wasser ausgespült. Zwar habe ich nicht die genauen Angaben der Zusammensetzung, aber Bilder wollte ich letztendlich doch machen. Auf dem ersten beiden Vorher-Bildern seht ihr meine Haare nach einer Woche ohne waschen, quasi am letzten Tag. Es sind auch einige Schüppchen zu erkennen.
Eingestellt von : AMELIE
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